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Sepsis 

Eine Blutvergiftung (Sepsis) ensteht nicht immer durch eine offene Wunde: Viel häufiger tritt sie als Folge einer Lungenentzündung auf. Auch Erkrankung im Bauchraum können zu einer Sepsis führen. In rund 95 Prozent der Fälle verursachen Bakterien, die ins Blut übertreten, die Krankheit. In den restlichen Fällen sind es Pilze oder Parasiten. Erste Anzeichen einer Spesis sind plötzlich auftretendes Fieber und Schüttelfrost. Die Patienten fühlen sich schwer krank, der Puls rast und das Atmen fällt schwer. Häufig ist auch ihr Bewusstsein getrübt und sie sind verwirrt. Ein Nachweis des Krankheitserregers schafft dann Gewissheit: Teilweise kann er aus den Blutkulturen der Patienten angezüchtet werden. Oft stützen auch Proben aus potentiellen Entzündungsherden wie zum Beispiel Harnkultur und Wundabstriche die Diagnose. Aber auch nicht mikrobiologischs Blutuntersuchungen können auf eine Sepsis hinweisen. Schließlich gilt: Je früher eine Sepsis erkannt wird, desto besser stehen die Chancen, sie zu besiegen.