NGFN-PLUS

Genomweite Assoziations- und Replikationsstudien bei Patienten mit Alkoholabhängigkeit

Leitung:    Prof. Dr. Marcella Rietschel
Institut: ZI Mannheim
Homepage: www.zi-mannheim.de/genetische_epidemiol
Das Ziel dieses Teilprojektes ist Suszeptibilitätsgene zu identifizieren, die der Alkoholabhängigkeit beim Menschen zu Grunde liegen und ihre Relevanz für den klinischen Verlauf dieser Krankheit zu untersuchen. Hierfür wird ein mehrstufiger Untersuchungsansatz gewählt: Zunächst wird die Anzahl der Personen, die mittels genomweiter Assoziationsuntersuchung (GWA) untersucht werden auf insgesamt 1000 Individuen mit Alkoholabhängigkeit und 1000 Kontrollpersonen erhöht. Die hier gewonnenen Ergebnisse werden in unabhängigen Patientenkollektiven repliziert und in weiteren Kollektiven aus dem In- und Ausland validiert. Dem werden sich, ausführliche molekulargenetische Untersuchungen der assoziiert gefundenen Haplotypen und Varianten anschließen. Der nächste Schritt ist es die Bedeutung dieser Varianten/Haplotypen in Hinblick auf Therapieansprechen und den Verlauf der Erkrankung zu untersuchen. Darüber hinaus soll ihre Auswirkung auf das Erkrankungsrisiko in der Allgemeinbevölkerung analysiert werden. Einen weiteren Ansatz stellt die Untersuchung von Genen dar, welche durch die Arbeiten der anderen Teilprojekte bei Untersuchungen an Tieren identifiziert wurden. Wir ermuntern Kliniker und ander Wissenschaftler, die hier mit uns zusammenarbeiten möchten, uns zu kontaktieren. 
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