NGFN-PLUS

Hochdurchsatz-Genotypisierung

Leitung:    Prof. Dr. med. Markus Nöthen                                                               Dr. med. Thomas Bettecken
Institut: Institut für Humangenetik, Universitätsklinikum Bonn                            Max Planck Institut für Psychiatrie, München
Homepage: humangenetics.uni-bonn.de/index_ger.html
Zur Identifizierung von Krankheitsgenen ist es notwendig, die Variabilität der menschlichen DNA-Sequenz bei einer großen Zahl von Patienten und Kontrollpersonen zu erfassen. Mit der Einführung neuer Chip-basierter Technologien läßt sich die Variabilität genomweit darstellen. Das Teilprojekt 4 (TP4) des MooDS-Verbundes ist als zentrales Projekt für die Hochdurchsatz-Genotypisierungen der genetisch arbeitenden Teilprojekte zuständig. Die für die Hochdurchsatz-Genotypisierungen notwendigen Geräteinvestitionen und Laborexpertise sowie die großen Mengen an erzeugten Genotypen (geschätzte 1.600 Billionen Genotypen) machen es notwendig, diese Aufgaben innerhalb des Verbundes zu zentralisieren.

Dies bietet wichtige Vorteile im Hinblick auf:

- effektive Organisation

- gleichbleibend hohe und vergleichbare Datenqualität für alle Teilprojekte durch gut geschultes und erfahrenes Personal in spezialisierten Laboratorien mit einem strikten Qualitätsmanagement

- Sicherstellung der Langzeit-Archivierung der Genotypisierungs-Rohdaten

Mit der Bereitstellung von Genotypen bildet TP4 die Basis für die in den Teilprojekten 1-3 geplanten Genidentifikationen bei bipolar affektiven, unipolar affektiven und schizophrenen Störungen.
Weitere Teilprojektleiter: