NGFN-TRANSFER

Effekte auf aktivierte Endothelzellen

Leitung:    Dr. Kerstin Lehmann
Institut: Charité-Berlin, Center for Cardiovascular Research (CCR)
Homepage: www.ccr.charite.de/site
Patienten mit chronischer Nieren Erkrankung (CKD) besitzen ein höheres Risiko für Atherosklerose und kardiovaskuläre Erkrankungen (CVD). Dies ist zu einem Teil auf die Wirkung löslicher urämischer Peptide/Mediatoren zurückzuführen, welche sich während der CKD im Serum ansammeln, wodurch es zu endothelialer Dysfunktion sowie Veränderungen im Phänotyp glatter Muskelzellen kommen kann.

Aus diesem Grund sollen folgende Effekte untersucht werden:
1) Effekte bekannter urämischer Peptide/Mediatoren und
2) Effekte von Serumproben von Urämiepatienten auf die endotheliale Funktion und Plastizität mittels Sekretom-, Proteom- und Genom-Analysen.

Durch diesen Forschungsansatz sollen neue lösliche und zelluläre Mediatoren identifiziert
werden, welche im Organsimus zu endothelialen Schäden, pathogener vaskulärer Kalzifikation, chronischer Inflammation und Atherosklerose führen kann.

Zusätzlich sollen die Effekte von
(1) urämischen Mediatoren und
(2) Serum von Urämiepatienten auf Endothelzell/Monozyten Adhäsion, Endothelzellpermeabilität, Veränderungen der Zell-Zelladhäsion sowie der glatten Muskelzellfunktion analysiert werden, um Schlüsselregulatoren der aktivierten Signalwege nachzuweisen.

Da der hämodynamische Blutfluß die Hauptdeterminante endothelialer Funktion/Plastizität darstellt, werden alle in vitro Experimente an Endothelzellen in einem pulsatilen Flußmodell (Kegel-PlatteViskometer) durchgeführt.
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